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Die Burg 1

Unser nächstes Ziel ist die frisch restaurierte Kreuzritterburg auf einem kleinen Hügel, inmitten des Basars. Vor lauter Geschäften kann nur das geübte, suchende Auge die Hinweisschilder erkennen. Dort hört auch abrupt der Rummel auf und kleine, entzückend hergerichtete Steinhäuser, mit Blumen geschmückt, säumen unseren Weg. Kreuz und quer geht’s ein wenig bergauf, und schon bald stehen wir vor dem Burgtor.
Der Ursprung dieser Anlage liegt weit zurück. Alexander der Große konnte schon auf eine kleine Befestigung zurückgreifen, die er dann für seine Zwecke aus- und umbaute. Ihr heutiges Gesicht erhielt die Burg aber von Sultan Suleyman dem Prächtigen der 1522, bevor er nach Rhodos zur Einnahme der Insel aufbrach, und damit die Johanniter vertrieb, sie noch einmal vergrößerte und erneuerte. Mit der Zeit verfiel das Gemäuer und der 1. Weltkrieg ging auch nicht spurlos an ihr vorüber.
Zum Glück wurde sie renoviert und erstrahlt nun in neuem Glanz. Sie ist für mich ein häufig übersehenes Kleinod von Marmaris.

Wir entrichten die geringe Eintrittsgebühr und stapfen als erstes die Treppe zum Wehrgang hinauf, um durch die Zinnen auf das Städtchen hinunter zu gucken.


Von Burg auf Hotels DSCF3138
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Die Aussicht ist einfach überwältigend. Die große Bucht liegt uns zu Füßen, und man kann die gesamte Uferpromenade entlang schauen. Auf der einen Seite, nach Osten, die große Netsel-Marina mit Liegeplätzen für 800 Schiffe – unser Mast ist in diesem Mastenwald natürlich nicht auszumachen - und auf der anderen, der Westseite, die Hotelmeile mit Hochhaus an Hochhaus. Der Strand davor ein schmaler Streifen mit Liegen und Badenden. Wir schätzen ihn so auf 10 - 15 Meter Breite. Vor dem Ufer Speed-Boote, Water-bikes, Kitesurfer, Jetski, Surfer …, alles recht trubelig und eng.

Von Burg auf Hotels

„Hier möchte ich aber keinen längeren Hotelurlaub buchen“ sinniert Holger. „Ja, echt ätzend“ ist auch Susannes Kommentar.
„Zum Glück sucht jeder im Urlaub was anderes. Meine Kollegin hat mich auch mit großen Augen angeguckt und mich gefragt, warum ich denn mit 6 anderen, mir unbekannten Leuten, auf ein schwankendes Segelboot gehe. Wat den Ennen sin Uhl’, ist den Annern sin Nachtigall“. Ich denke hiermit hat Inge den Nagel auf den Kopf getroffen.


Nun aber wieder die Burgmauern hinab gestiegen und in die einzelnen Räume gelinst. Das Burgmuseum besteht aus mehreren Ausstellungsräumen. In dem ersten entdecken wir Keramiken und Glaswaren, die bei archäologischen Ausgrabungen in der näheren Umgebung gefunden wurden. Vor allem die hübschen Vasen ziehen unser Augenmerk auf sich. Zum Glück sind sie gut in einer Glasvitrine eingeschlossen, sonst würde ich keine Garantie übernehmen, dass sie nicht bald Susannes Wohnung schmücken würden. Im zweiten Ausstellungsraum befinden sich Teile und auch komplette Statuen aus Marmor, im dritten Infos über die nahe gelegenen Ausgrabungsstätten und in letzten stehen wir verzaubert vor der Unterschrift des Sultans, eine tolle Kalligrafie.

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